Vor knapp einem halben Jahr habe ich euch gefragt, ob ihr ebenfalls mit einer vollen Philips Hue Bridge kämpft.
Mitgemacht haben bisher über 1000 Leser und das Ergebnis ist eindeutig: 741 Nutzer haben mit „Ja“ abgestimmt und nur 241 mit „Nein“. Es zeigt also deutlich, wie viele von uns Probleme mit einer Hue Bridge haben, die an der Kapazitätsgrenze ist. Es zeigt auch, das Signify nun endlich handeln muss!
Ich nehme mich nicht aus und ärgere mich jedes Mal aufs Neue. Denn meine Bridge ist ebenfalls rappelvoll und ich kann nicht mehr viel mit ihr Anfangen. Ich wollte noch einige Produkte testen und weitere Szenen ausprobieren, aber das kann ich erstmal vergessen.
Doch was ist seit dem passiert? Nicht viel, nur das der Unmut deutlich gestiegen ist. Auch ich habe schon mehrfach mit dem Philips Hue Kundenservice telefoniert und gefragt, wann man denn mit einen Philips Hue Bridge 3.0 rechnen kann.
Leider bisher immer ohne konkrete Zusagen, aber nach so langer Zeit im Geschäft, kann ich euch sagen, das im Hintergrund bereits an einer neuen Generation gearbeitet wird. Muss ja auch, denn wie will man die Kunden sonst beruhigen? Die bisherige eckige Hue Bridge schmeißt ja schon bei knapp 50 Lampen ihr Handtuch und jede Szene und Routine belasten die Bridge zusätzlich.
Ich werde mich nun nochmal eine Ebene höher mit Signify in Verbindung setzen und unseren Wunsch nach einer neuen Hue Bridge nochmals etwas Ausdruck verleihen. Trotzdem möchte ich einfach mal in die Runde fragen, was ihr von einer neuen Hue Bridge erwartet? Mehr Speicherplatz ist klar, aber vielleicht auch eine WLAN-Anbindung oder was anderes?
Schreibt doch gerne mal euren Wunsch für die neue Hue Bridge in die Kommentare. Ich werde das dann zusammenfassen und an die Entwickler von Signify weiterleiten
16 Kommentare
Ich wünsche mir eine Bridge, bei der die Beleuchtung auf Wunsch abgeschaltet werden kann. Gerade in kleineren Wohnungen ist das blaue Licht nachts NERVIG und der Ring in der Mitte lässt sich schlecht überkleben.
mmmhh… warum drehst du die bridge nicht einfach um oder etwas zur seite ? ich kann mir das im moment wirklich nicht vorstellen das die blaue beleuchtung so belastend sein kann.
Auf jeden Fall WLAN Anbindung. Damit ich dir Bridge auch Mal woanders hinstellen kann.
Ich erwarte erst einmal, dass die jetzigen Zusagen und Probleme eingehalten bzw. gelöst werden.
Beispiele:
Die Kapazitätsgrenze von 50 Lampen wird auch schon viel früher erreicht, weil auch Szenen, Routinen etc. Speicherplatz kosten.
Es ist ja bekannt, dass die Beschränkung auf 50 Lampen auch bei einer Koppelung mit einem Ambilight-TV eine Rolle spielen. Durch De- und Neuinstallationen kann die Grenze von 50 überschritten werden, obwohl man keine 50 Lampen hat. Dies wohl, vereinfacht ausgedrückt, weil frei gewordene Speicherplätze nicht wieder gefüllt werden.
Wenn man 50 Lampen anschließen kann, müsste man auch 50 Schalter anschließen können. Dies ist nicht der Fall.
Da ja Hue ein Massenprodukt ist und auch bezahlbar bleiben sollte, wäre aus meiner Sicht eine Master-/Slave-Funktion ein gangbarer Weg. Wer mit einer Bridge nicht auskommt, kann eine zweite als Slave zu ersten anschließen, die dann in der App zusammen als eine behandelt werden.
Was auf jeden Faml fehlt, ist eine Möglichkeit, ein Backup zu erstellen.
Zum Thema WLAN: Die aktuelle Bridge hat ein WLAN-Modul eingebaut. Wie man es aktivieren kann, findet man im Netz. Jetzt stellt sich die Frage, warum man es nicht einfacher nutzen kann – nach meiner Kenntnis liegt das daran, dass durch das WLAN-Signal das Zigbee-Funksignal gestört wird bzw. werden kann. Darum auch der in der Bedienungsanleitung erwähnte Abstand zum Router.
Das mit Abstand wichtigste Feature ist m. E. eine 100 prozentige, funktionierende Backup/Restore Lösung.
Mir hat es schon zwei Bridges zerlegt.
Das einspielen eines Backups wäre ein Segen gewesen.
LG Martin
SD-Karten slot für Backup und beliebig erweiterbare Anzahl Szenen/Lampen (wichtig denn ich bin schon lange am Limit). Dann kann auch der Einstiegspreis für die Bridge 3.0 klein bleiben.
Freischaltung von HomeKit auch für Hardware von Drittanbieter, wegen mir gegen einen in App kauf. Ihr schadet dem Gesamtprodukt wenn weniger Endgeräte voll kompatibel sind.
Darüber hinaus würde ich mir mehr Zuverlässigkeit wünschen. Ich muss so oft die 4x Taster neu starten weil sie nicht reagieren. Am liebsten würde ich die konventionellen Schalter ausbauen und auf Dauer an klemmen, aber es kommt immer wieder mal vor das eine Lampe nicht mehr reagiert und sich erst nach einem stromlos schalten dazu bewegen lässt ihren Dienst zu verrichten.
MQTT-Fähigkeit mit aktivem Publishen jedweder Statusänderungen
* Migration von v2 auf V3
* Abwärts kompatibel (alle lampen funktionieren noch)
1. DEUTLICH mehr Speicherplatz für Lampen/Schalter/Szenen/Smart Plugs
2. Backup wie auch immer, ob Cloud oder Speichermedium via SD/microSD oder USB auf eine externe Festplatte
3. Migration von der v2 auf die dan neue v3
4. WLAN
Von der Tendenz der bisher eingesetzten Geräte würde ich für unser komplettes Haus mindestens die 4-fache Kapazität benötigen. Ich bin für manche Leuchten schon auf BT ausgewichen. Für den Outdoorbereich wäre dann noch ein bisschen mehr Kapazität nötig.
Irgendwie verbaut Signify sich den Verkauf von Komponenten, denn ich werde mir sicher keine zweite Bridge hinstellen und dann in der App immer wieder zwischen den Bridges wechseln.
Perfekt wäre eine zweite Bridge die als Standby-Box als Backup läuft, denn wenn das ganze Licht im Haus von einem kleinen Kästchen abhängt, kann das mal richtig ärgerlich werden.
Ansonsten bin ich von den Produkten sehr überzeugt.
Naja … andere machen es ja teilweise vor…
Ich würde folgene „musthaves“ festlegen:
– Backub von mir aus auch über das Nutzerkonto (sind ja nur ein paar seriennummern und Befehle zu speichern.)
– Übernahme der alten Daten (wird denke ich nicht funktionieren, da die alte Bridge das nicht abgeben kann)
– Fake Switches oder schaltbare Szenen für Homekit integration!!! (ich möchte die Routine nicht bei jedem Sonnenaufgang / untergang / uhrzeit schalten, sondern nur wenn jemand zu hause ist. Also variabel, nicht nur über Standort der Hue Bridge, sondern allgemein vom Smarthome. Kinder haben keine Hue app, sind aber mal zu hause wenn ich es nicht bin! Dann geht das Smarte Licht aus.)
– Mehr Geräte möglich (bin an der Grenze und muss eine 2. Bridge anlernen) Wettbewerbs apps können beide Anzeigen, die Hue app natürlich nur wenn man Sie manuell wechselt!
– das neue Thema wird sicherlich THREAD sein! ich hoffe sehr darauf.
Nice to have:
– Wlan
Geile Geräte, geile Qualität des Lichts, aber an anderen Baustellen hängt es einfach.
Wer den Markt führen will, der muss was tun…
Ich wünsche mir eine Bridge, die mit einer weiteren Bridge gekoppelt werden kann und auch softwareseitig supported wird. Somit könnte man leicht aufstocken.
Das wäre eine gute Sachen. Einfach zusammenstecken und über die App verbinden. So könnte man jede Bridge gut erweitern 🙂
Wie ist denn inzwischen der Stand zur neuen Bridge?
Ich habe 57 Leuchten und 7 Strips im Einsatz, davon 25 Außen und im separaten Gewölbekeller, 39 im Haus. Dazu 2 BWM außen, 4 innen. Nervig ist bei mir, dass die zwei Bridges separate Netze aufmachen. Bislang hatte ich sie für Außen und innen aufgeteilt. Da die Außenleuchten ums Haus herum gehen, sind in den entfernten Ecken aber immer wieder einzelne Leuchten nicht erreichbar. Es sollen ja 50 Leuchten pro Bridge gehen, beide haben aber inzwischen Schwierigkeiten, neue Leuchten zu finden. Diese lassen sich fast nur noch hinzufügen, wenn ich alte dafür entferne. Wenn es doch mal klappt, hat kurz danach wieder eine der „entfernteren“ Leuchten keinen Kontakt mehr.
Ich bin daher mit einem Teil der Lampen auf den deConz-Stick umgestiegen, der am NAS läuft. Der funktioniert an sich gut, hat aber Probleme damit, wenn ich zwei Befehle gleichzeitig verschicke (z.B. per BWM die Bodenleuchten in der Diele auf warmweiß, gleichzeitig das letzte Licht in Abhängigkeit der Außentemperatur farbig). Der zweite Befehl braucht bis zu 10 Sekunden. Mit der Hue-Bridge ging das ohne Latenz. Ich will jetzt aber auch keine 3. Hue-Bridge, zumal der jetzt noch unbeleuchtete Teil im Garten noch weiter vom Haus entfernt ist.
Kann mich den Vorrednern hier nur anschließen – eine neue Bridge wäre eher gestern als morgen nötig. Für den Laien auch wirklich nicht nachvollziehbar, wieso da Anfang 2021 immer noch nichts zu hören ist. Selbst mit dem hier erwähnten Vorschlag eines Master/Slave Systems anstelle einer 3.0 Bridge könnten die meisten sicherlich sehr gut leben, aber selbst sowas scheint ja nicht zu kommen. Man fragt sich wirklich, wieso am laufenden Band weiter – unbestritten tolles – Zubehör von HUE kommt, obwohl viele einfach aufgrund der Limitierung nicht in der Lage sind, weitere Produkte einzubinden.
Notfalls würde auch ein Software Update reichen welches die echte Kopplung von mehreren bridges ermöglicht.
Dann könnte Mann die Geräte auch verteilen.