Anhand der Überschrift dürft ihr es schon erkannt haben, die Philips Hue Enrave gefällt mir richtig gut. Aber auch Kritik muss sie in diesem Test ab können.
Fangen wir erstmal ganz vorne an. Die Enrave wurde von Signify Anfang September offiziell vorgestellt, aber kaufen konnte man sie nicht. Denn kein Händler oder Shop, geschweige den Signify selbst, hatten welche auf Lager.
Es dauerte Monate bis sie nun so langsam wieder eintrudeln und erstmalig zum Verkauf angeboten werden. Ich habe Glück gehabt und ein Exemplar aus dem Ausland erhalten, welches ich euch heute im Test vorstellen möchte.
Die Philips Hue Enrave gibt es in vier verschiedenen Größen und zwei Farben: Schwarz und Weiß. Ihr habt also eine große Auswahl und solltet euch vorher genau überlegen, welche Größe und welche Helligkeit ihr überhaupt benötigt:
Technische Daten und Größe der Hue Enrave:
- Philips Hue Enrave S: 26,1 x 6,6 cm, 1220 Lumen, 9,6 Watt, 2200 bis 6500 Kelvin für 99,95€ UVP
- Philips Hue Enrave M: 38,1 x 8,4 cm, 2450 Lumen, 19,2 Watt, 2200 bis 6500 Kelvin für 159,95€ UVP
- Philips Hue Enrave L: 42,5 x 8,4 cm, 4300 Lumen, 33,5 Watt, 2200 bis 6500 Kelvin für 219,95€ UVP
- Philips Hue Enrave XL: 55,1 x 8,4 cm, 6100 Lumen, 48 Watt 2200 bis 6500 Kelvin für
259,95€ UVP
In meinem Test und im Video, habe ich mir die kleinste Variante mit 26,1 Zentimeter Durchmesser angeschaut. Die Lampe kann verschiedene Weißtöne von 2200 bis 6500 Kelvin darstellen, also warmweißes bis sehr kühleres Licht ist hier stufenlos möglich. Farben allerdings nicht.
Zu der Lampen selbst gibt es eigentlich nicht soviel zu sagen, das Gehäuse ist aus Blech und aufgesetzt wird eine sehr milchige diffuse Scheibe, die das Licht wirklich extrem gut streut. Man sieht keine LED Punkte bei der Lampe, was Signify wohl auch wichtig war. Das schluckt am Ende allerdings auch etwas Licht, deswegen ist die Lampe bei warmweißen Licht nicht mehr ganz so hell, wie es sich manche vielleicht vorgestellt haben.
Trotzdem gefällt mir das Design richtig gut, wäre hier (zumindest bei dem kleinen Modell), nicht der nicht vorhandene Platz in der Lampe. Das Kabel, welches in der Regel aus der Decke kommt, muss eigentlich sehr kurz sein, damit man bloß kein Kabel in der Lampe liegen lassen muss. Ich hatte es aber trotzdem probiert und die Stromkabel unter der einen LED Platine „durchgelegt“ und einmal eine Schlaufe gemacht.
Damit hatte es dann doch ganz gut geklappt, war am Ende aber jede Menge „fummelarbeit“. Bei den größeren Modellen dürfte hier auch mehr Platz vorhanden sein und die Montage daher einfacher von der Hand gehen.
Angelernt wird die Lampe entweder über Bluetooth, Zigbee (Philips Hue Bridge) oder ihr nutzt Amazon Alexa mit integriertem Zigbee-Hub. Als Sprachsteuerung steht logisch Amazon Alexa, sowie Apple Homekit mit Siri und Google Assistant zur Auswahl.
Fazit zu der Philips Hue Enrave:
Fazit? Ich bin echt zufrieden, auch wenn ich nur die kleine Variante bekommen konnte. Am Ende muss man aber sagen, für das Geld erhält man ein System, welches funktioniert und mit vielen Features überzeugen kann. Den Preis muss man hier sicherlich auch nochmal ansprechen, denn 100€ für die Kleine und 260€ für das größte Modell sind eben nicht wenig.
3 Kommentare
Hi Jonas,
die Enrave leuchtet nicht in einem Ring auch etwas an die Decke, wie es auf diversen Bildern im Internet der Fall zu sein scheint, richtig?
Die Enrave leuchtet auch an die Decke, aber erst ab größe M. Es kann aber nur das Licht nach unten eingestellt werden.
Hallo Johannes,
wie Malte es schon gesagt hat, ab Größe M leuchtet sie auch etwas an die Decke. Das ist aber minimal und nur Ambiente.
Liebe Grüße,
Jonas