Seit dieser Woche gibt es endlich wieder eine ganze Flut an Müller-Licht tint Angebote bei Aldi. Weil das Sortiment aber hauptsächlich aus den neuen Solarprodukten besteht, habe ich mir die tint Stella Lichterkette über andere Wege besorgt. Zugegebenermaßen habe ich mich schon sehr darauf gefreut, denn es ist die erste Outdoor ZigBee Lichterkette, die ein Hersteller auf den Markt gebracht hat.
Die 129 Euro UVP muss man aber erstmal bereit sein auf den Tisch zu legen, denn mit 50 Lumen in der maximalen Helligkeit glänzen die technischen Daten zumindest auf dem Papier erstmal nicht. Dafür bringt sie aber andere Vorteile mit und lässt sich nachträglich sogar auf 24 Lampen verdoppeln.
Durch den Lampenabstand von jeweils gut 78 cm, kommt die gesamte Lichterkette am Ende bei mehr als 12,40 m raus. Während ich Probleme hatte, einen geeigneten Installations-Ort dafür zu finden, kann es bei euch natürlich wieder ganz anders sein. Da die Frage auch öfters auftaucht: Von der Steckdose bis hin zur ersten Lampe sind 361 cm Kabel, welches ihr frei platzieren könnt, danach folgt dann die erste Lampe.
Um die Wasserfestigkeit müsst ihr euch keine Gedanken machen. Lediglich die Steckdose sollte regengeschützt sein und alles, was danach kommt, ist wetterfest. Dadurch ist man deutlich flexibler und dazu trägt auch das 24 Volt System bei. Es ist nicht nur kindersicher, sondern lässt sich mit Verlängerungen auch noch in die gewünschte Länge strecken.
Die Steuerung erfolgt über eine beliebige App. Ich habe die Stella Lichterkette an die Philips Hue Bridge angelernt und sie dann mit der Philips Hue App gesteuert. Leider wird die Licherkette nur als ein Leuchtmittel in der App angezeigt und demnach ist nur ein gemeinsames Steuern möglich. Also leuchten alle Lampen dann im identischen Farbton oder werden gleichzeitig ausgeschaltet.
Es gibt aber zwei Wege, um doch etwas mehr aus der Lichterkette herauszuholen. Wenn ihr eine tint Fernbedienung zu Hause habt, könnt ihr diese miteinander verknüpfen. So gibt es zumindest die Möglichkeit, die 9 voreingestellten Szenen durchzuschalten, wo natürlich auch ein Farbmodus mit vielen verschiedenen Farben dabei ist. Eine weitere Möglichkeit verbirgt sich auf dem Netzteil selbst: Dort gibt es einen kleinen Taster, der jeweils die Szenen durchschaltet.
Was auch für die Lichterkette spricht: Die zwar wenigen 50 Lumen in der Helligkeit, kommen in den Farben kräftig rüber. Entweder stellt ihr eine der 16 Millionen Farben ein oder ihr entscheidet euch für einen Weißton zwischen 1.800 Kelvin bis 6.500 Kelvin.
Zum Schluss noch ein kurzer Blick auf die Preise. Wie anfangs bereits gesagt, verlangt Müller-Licht für das Starter-Set 129 Euro. Günstiger wird es mit der Erweiterung mit 6 Lampen für 59,95 Euro.
Diese kann aber nicht einzeln betrieben werden und benötigt ein Netzteil, welches nur im Starter-Set enthalten ist. Ansonsten macht die Lichterkette für den Preis eine gute Figur und nur eine Gradient-Funktion wie bei Philips Hue wäre noch ganz cool gewesen. Ich werde sie auch nicht wieder verpacken, sondern bei mir auf der Dachterrasse nutzen.
2 Kommentare
Guten Morgen. Kommt zu der Tint Stella Lichterkette noch ein Video? Das würde mir die Kaufentscheidung deutlich erleichtern. 🙂
Ja, ist bereits in der Planung 🙂